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Sonntag, 12. Dezember 2010

[Rezension] Die erste Nacht von Marc Levy

Nach den schrecklichen Ereignissen im China, ist Adrian bei seiner Mutter um sich zu erholen, als sein Freund Walter plötzlich bei ihm auftaucht und ihm die aus China geretteten Sachen von Keira bringt. Unter anderem sind in diesen Dingen auch Fotos, die Keira und Adrian zeigen. Erfüllt mit einen großen Trauer schaut Adrian sich die Bilder aus glücklichen Tagen an, bis ihm ein Foto in die Hände fällt, dass Keira mit einer Narbe auf der Stirn zeigt. Diese hatte sie noch nicht als der Unfall der ihr das Leben gekostet haben soll?! Was nur bedeuten kann: Keira lebt.
Adrian ist ab diesem Moment nicht mehr zu halten und bereitet sich auf eine schnelle Reise Richtung China vor um Keira zu suchen.

Sein einziges Ziel ist nun Keira zu finden, um mit ihr die Geheimnisse der beiden Anhänger zu lüften.

Die geheime Organisation setzt allerdings weiterhin alles daran das dieses Geheimnis zu schützen und schreckt dabei vor nichts zurück, sogar Mord kommt für das Oberhaupt dieser Organisation durchaus in Frage.



Kritik



„Die erste Nacht“ ist die Fortsetzung vom Marc Levys mystischem Roman „Der erste Tag“ und schließt kurz nach den Vorfällen in China an.

Wie auch in dem Vorgängerroman „Der erste Tag“ handelt „Die erste Nacht“ von zarten Liebesbanden, einen spannenden Abenteuer und der Mystik um die Entstehung der Menschheit.

Der Schreibstil des Autors setzt sich in der Geschichte fort. Flüssig zu lesen baut Marc Levy wieder einen Spannungsbogen auf, der zu fesseln weiß und kaum loszulassen vermag. Die Spannung lässt den Leser nicht los, zusammen mit Adrian und Keira macht der Leser sich auf die Geheimnisse der Menschheit zu lösen und der finsteren Organisation möglichst immer einen Schritt voraus zu sein.

Wieder müssen sich die Protagonisten auf eine Reise quer durch die Kulturen und verschiedenen Länder machen die bildgewaltig beschrieben sind und der Leser sich so leicht die Umgebung vorstellen kann und sich mitten im Geschehen wiederfindet.

Dem Autor gelingt wieder eine außergewöhnliche Mischung der verschiedenen Genres wie Thriller, Kulturgeschichte und Liebesroman. Viel Gefühl und atemlos machende Spannung verbinden die verschiedenen Genres zu einen perfekten Ganzen.

Aus wechselnden Perspektiven erzählt, weiß der Leser immer was die einzelnen Personen planen und die Spannung steigt. Die Erlebnisse von Adrian und Keira werden weiterhin aus Adrians Perspektive erzählt, die Vorhaben der übrigen Protagonisten aus der Sicht eines Beobachters. Die einzelnen Handlungsstränge verwebt der Autor zu einem vollkommenen Ganzen, dass die Leser zu fesseln weiß. Der Leser kann die Entscheidungen und Handlungen durch die verschiedenen Perspektiven sehr gut nachvollziehen.

Die Charaktere die der Leser bereits in „Der erste Tag“ kennen lernen durfte werden weiter ausgebaut und auch die Motive der einzelnen Figuren sind klar nachzuvollziehen. Durch die vielschichtige Zeichnung und glaubwürdige Entwicklung der Protagonistin sowie der Widersacher macht den Roman authentisch und nachvollziehbar. Auch die Beziehungen unter den Figuren reifen und vervollkommnen die Geschichte.

Am Ende des Romans bleibt keine Frage mehr offen, alle Fragen werden beantwortet und das Ende ist schlüssig.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet, diesmal in dunkelblau gehalten zeigt es über eine Landschaft den Sternenhimmel und eine männliche Hand hält das Tuch das schon aus dem Cover des Romans „Der Erste Tag“ von einer Frauenhand gehalten wird.



Fazit



Auch der zweite Teil „Die erste Nacht“ von Marc Levy ist als gelungen zu bezeichnen. Die Geschichte setzt sich fort und zum Ende werden alle offenen Fragen entschlüsselt. Marc Levy hat mit den beiden Romanen dieser Reihe etwas für ihn neues entworfen was sich seinen sonstigen Werken abhebt seinen Fans dabei durchaus gefallen dürfte und auch eine neue Fangruppe erschließt.

Lesern mystischer, spanender Geschichten ist „Die erste Nacht“ klar zu empfehlen, der erste Teil „Der erste Tag“ gehört dabei zur Geschichte und solle aus jeden Fall zu erst gelesen werden da sich „Die erste Nacht“ darauf aufbaut“.



Autor



Marc Levy ist 1961 in Frankreich geboren. Mit achtzehn Jahren engagiert er sich beim französischen Roten Kreuz, für das er sechs Jahre tätig ist. Gleichzeitig studiert er Informatik und Betriebswirtschaft an der Universität in Paris. Von 1983 bis 1989 lebte er in San Francisco, wo er sein erstes Unternehmen gründete. 1990 verließ er die Firma und eröffnete mit zwei Freunden ein Architektenbüro in Paris. Er entdeckte schon früh seine Liebe zur Literatur und zum Kino und schrieb mit siebenunddreißig Jahren seinen ersten Roman, Solange du da bist, der von Steven Spielberg verfilmt und auf Anhieb ein Welterfolg wurde. Seitdem wird Marc Levy in zweiundvierzig Sprachen übersetzt, und jeder Roman ist ein internationaler Bestseller. Marc Levy, der mit seiner Familie in New York lebt, ist mit 20.000.000 verkauften Büchern der erfolgreichste französische Autor weltweit. (Verlagsinfo)



Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag (29. November 2010)
ISBN-13: 978-3764503796
Originaltitel: La première nuit

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