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Mittwoch, 27. Oktober 2010

[Rezension] Vampir sein ist alles von Tate Hallaway

Nach dem das FBI die Akten um den Vorfall mit den ermordeten Vatikan-Agenten geschlossen hat, sollten für Garnet Lacey eigentlich ruhigere Zeiten anbrechen. Sie ist dabei mit Sebastian von Traum einen neuen Hexenzirkel ins Leben zu rufen. Dazu hat Sebastian ihr einen Heiratsantrag gemacht, was für Garnet neben dem Glück aber auch viele Gedanken bereitet.

Dann taucht der sonst so verlässliche Sebastian bei einem Termin nicht auf und Garnet beginnt sich Sorgen zu machen. Als er auch am nächsten Tag nichts von sich hören lässt, wird sie deutlich nervös und wendet sich an Sebastians Sohn Màtyas.

In Sebastians Haus, finden sie Sebastians schwarzes Buch in dem er die Adressen und Telefonnummern seiner Blutspenderinnen notiert hat und Màtyas schlägt Garnet vor, sich einmal an diese zu wenden. Garnet ist erst einmal dagegen, sie ist so schon sehr kritisch und auch eifersüchtig gegenüber den Blutspenderinnen.

Bei dem nächsten Zirkeltreffen, dass nun ohne Sebastian statt findet, taucht ein Garnet unbekannter Gast auf, der sich als Micah vorstellt und im Laufe des Abends Garnet das verlockende Angebot macht. sie von der Göttin Lilith zu befreien. Garnet bittet da erst einmal um Bedenkzeit, da sie sich doch bereits an Lilith gewöhnt hat.

Garnet nimmt Kontakt zu einer der Blutspenderinnen, Alison, auf die dann auch direkt auf Sebastian und seine zukünftige Freu wettert. Alison ist sehr eifersüchtig, da Sebastian mit ihr und auch seinen anderen Blutspenderinnen `Schluss` gemacht hat.

Als dann auch noch Garnets Leben mehrfach in Gefahr gerät und auch von Sebastian weiter kein Lebenszeichen kommt, läuft die Zeit langsam ab.

Wird Garnet mit Hilfe von Màtyas Sebastian aufspüren und den stellen der ihr nach dem Leben trachtet?


Kritik


„Vampir sein ist alles“, ist der dritte Teil der Reihe um Garnet Lacey von Tate Hallaway. Wieder ist es der Autorin gelungen, einen unterhaltsamen Roman zu schreiben, der Spannung und Witz gekonnt und stimmig verbindet. Lediglich die Romantik kommt in diesem Buch teilweise etwas zu kurz, was aber zu der Geschichte passt und diese glaubhaft macht. Der Focus liegt hier eindeutig auf der Suche nach Sebastian und den unheimlichen Vorfällen in Garnets Leben.

Der Spannungsbogen baut sich beständig auf, so dass der Leser richtiggehend mit den Charakteren mit fiebern kann. Zwar kommt es ab und an zu Längen in diesem Roman, diese sind aber meist wichtig für den weitern Verlauf der Geschichte und somit gerne zu verzeihen.

Tate Hallaway schafft es sich durch die Romane an ihren Plot zu halten und dabei interessant und unterhaltsam zu bleiben.

Verfasst ist die Geschichte aus der Perspektive Garnets, was dem Leser diesen Charakter sehr nahe bringt. Dabei verliert die Autorin aber auch die weiteren Charaktere nicht aus den Augen und schafft es auch, diese dem Leser nahe zu bringen.

Die Protagonisten sind vielschichtig und detailliert konzipiert und haben sich in diesem Roman glaubwürdig weiter entwickelt. Garnet bleibt sich selber treu und ist mit ihrer schrulligen Art sehr sympathisch und authentisch entworfen. Auch ihre Angst durch den Verlust Liliths ihre Hexenkräfte nicht mehr wie gewohnt nutzen zu können, ist sehr einleuchtend und nachvollziehbar.

Sehr viel näher wird dem Leser in diesen Roman der Sohn Sebastians, Màtyas, gebracht. Dieser Charakter birgt viel Potenzial, dem die Autorin ausreichend Raum gibt, sich zu entwickeln. In den vergangenen Romanen war er meist der Antagonist der sich Sebastian und auch Garnet in den Weg gestellt hat und beiden gerne das Leben schwer machte. Trotzdem ist es der Autorin gelungen, diesem Charakter überzeugend einen neuen Weg zu geben ohne die Persönlichkeit zu verfälschen.

Auch die Nebendarsteller, bereits liebgewonnene Bekannte wie auch neu dazu gekommene, kamen nicht zu kurz und wurden lebensnah entworfen. Kein Charakter ist überflüssig sondern vielmehr wichtig für diesen Roman.

Das Cover und der Innenteil sind ansprechend und zu der Reihe passend gestaltet. Die Kapitelüberschriften sind wieder astrologischen Häusern unterteilt und mit Schlüsselwörtern beschrieben.


Fazit


Mit dem dritten Teil der Reihe um Garnet Lacey, „Vampir sein ist alles“, konnte die Autorin mich wieder überzeugen. Mit ihrem gewohnt locker leichten Schreibstil versteht die Autorin den Leser unterhaltsam an die Geschichte zu fesseln.

Ich für meinen Teil kann da nur sagen: „bitte mehr davon“ und mein Wunsch wird im Dezember mit dem vierten Teil "Biss in alle Ewigkeit erfüllt" werden.

Reihe:


Nicht schon wieder ein Vampir!
Beiß noch einmal mit Gefühl
Vampir sein ist alles
Biss in alle Ewigkeit


Autor


Tate Hallaway ist Amateur-Astrologin, praktizierende Hexe und Vampir-Fan, seit sie in der Highschool die Horror-Romane von Poppy Z. Brite gelesen hat. Sie lebt heute mit drei schwarzen Katzen in Minnesota. (Verlagsinfo)



Broschiert: 316 Seiten
Verlag: Lyx (September 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3802582868
Originaltitel: Romancing the Dead


Nadine Warnke

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