Die 17 jährige Grace wurde als 11 jährige im Winter von Wölfen von ihrer Schaukel gezerrt, in den Wald verschleppt und blutig gebissen. Ein Wolf mit goldenen Augen hat sie damals gerettet. Seid diesem Winter wartet Grace jedes Jahr ab dem Herbst auf ihren Wolf und freut sich, wenn dieser wieder am Waldrand auftaucht und sie ihn beobachten kann.
Die Sommer über vermisst sie diesen und erst wenn es kühler wird, kann sie ihn weiter beobachten. Was sie nicht weiß, dieser Wolf ist ihr auch im Sommer nah, in dieser Zeit allerdings in Gestalt eines Jungen, Sam. Erst wenn es kälter wird verwandelt er sich wieder in einen Wolf.
Als in Mercy Falls im September ein Schulkamerad von Grace, Jack, von den Wölfen getötet wird beginnt eine Jagt auf die Wölfe. Grace, die davon erfährt versucht die Jäger zu stoppen und sucht ihren Wolf im Wald um ihn zu retten. Nach dem sie viele Schüsse gehört hat und ihren Wolf nicht finden kann, geht sie völlig verzweifelt nach Hause und findet auf der Veranda einen Jungen, der aus einer Wunde am Hals blutet. Panisch bringt sie diesen ins Haus um ihn zu versorgen. Als der Junge sie dann aus goldenen Augen anschaut, kann sie es kaum fassen, sollte dieser ihr Wolf sein?
Sie bringt Sam in ein Krankenhaus wo seine Wunde versorgt wird und weicht ihm nicht von der Seite. Als er aus seiner Narkose erwacht, ist von seiner Wunde schon nicht mehr viel zu sehen, da er ein Werwolf ist, heilen Wunden sehr viel schneller als normal und um nicht aufzufallen, fliehen Sam und Grace aus dem Krankenhaus.
Grace nimmt Sam mit zu sich nach Hause und beide spüren eine tiefe Zuneigung füreinander. Sam erzählt Grace von seinem Leben und da er instinktiv spürt, dass die letzten Tage seines Menschseins angebrochen sind, erzählt er ihr auch davon, dass er sich nach diesem Winter vermutlich nie wider in einen Menschen verwandeln wird. Grace verzweifelt daran fast und will versuchen ein Heilmittel zu finden.
Die Beziehung zwischen Sam und Grace festigt sich schnell und beide kämpfen gegen die Kälte, die Sam seine Menschlichkeit rauben wird an.
Kritik
Mit „Nach dem Sommer“ hat Maggie Stiefvater den Auftakt zu einer wunderbar romantischen, bewegenden und geheimnisvollen Trilogie rund um Sam, Grace und die Wölfe von Mercy Falls geschrieben.
Mit einem detailreichen und sehr lebendigen und ausdrucksstarkem Schreibstil fesselt die Autorin den Leser direkt an das Geschehen.
Der Spannungsbogen ist ab der ersten Seite vorhanden und zieht sich dabei, zu der Geschichte passend, gleichmäßig durch den Roman.
Die Umgebung und besonders der Wald, wurde bildreich und ausdrucksvoll beschrieben, so dass der Leser in der Lage, ist die Umgebung, sehr bildlich wahr zu nehmen.
Einzigartig ist die Idee, die Wandlung der Wölfe Jahreszeiten abhängig zu gestalten und letztendlich auch etwas endgültiges zu geben, da jedem infizierten Menschen nur begrenzte Zeit bleibt, bevor die Wandlung endgültig wird. Glaubwürdig wurde auch der Wandel selber beschieben, der sich als äußerst schmerzhaft und keineswegs romantisch verklärt dargestellt wird.
Kleinere Unstimmigkeiten die allerdings kaum zu benennen sind und sich in den weiteren Romanen aufklären können, fallen kaum ins Gewicht und beeinträchtigen den Plot im ganzen kaum.
Maggie Stiefvater hat die Geschichte in den verschiedenen Kapiteln mal aus der Perspektive von Grace und mal aus der Sicht von Sam erzählt was einem beide Charaktere sehr nahe bringt. Viel Gefühl ist in beiden Perspektiven untergebracht so das man die einzelnen fast zu spüren vermag und auf jeden Fall berührt.
Der Erzählstiel ist überzeugend jugendlich, aber mit einer besonderen Tiefe, die besonders in Sams Kapiteln zum tragen kommt.
Die Protagonisten sind jede für sich glaubwürdig und sehr reell konzipiert. Die eher nüchterne und sachliche Grace, bekommt mit Sam einen gefühlvollen und poetischen Charakter an die Seite gestellt und so entsteht ein sich perfekt ergänzendes Paar. Beide sind lebendig und authentisch dargestellt, wobei Sams Charakter, der eindruckvollste ist. Mit seiner Leidenschaft zur Musik, die besonders durch in seinen Gedanken entstehenden Songtexten dargestellt wird, sowie der Liebe zur Literatur, zeigt dieser Charakter, dass es nicht nur düstere Geheimnisse und stattliche Muskeln braucht um im Leben bestehen zu können. Gerade seine feinfühlige Art macht ihn zu etwas besonderem und liebenswertem. Beide, Sam und Grace, wirken einerseits sehr verletzlich aber dabei auch stark genug es mit ihrem Schicksal aufzunehmen.
Auch die übrigen Charaktere sind keinesfalls eindimensional sondern haben ebenfalls eine Fülle Charaktereigenschaften vorzuweisen. Jeder hat eine eigene Kraft die ihn vorwärts treibt.
Die Gestaltung des Covers wirkt nachhaltig, sanft schimmernd in hellen Farben wird dort mit herbstlichen Farben gearbeitet und passt sich dem Titel „Nach dem Sommer“ somit perfekt an.
Die Titel der Trilogie ergeben nacheinander gelesen „Nach dem Sommer Ruht das Licht In deinen Augen“ was direkt zum Träumen einlädt.
Fazit
Mit „Nach dem Sommer“ hat Maggie Stiefvater den Beginn einer einzigartigen Trilogie geschafften die durch viel Gefühl besticht. Mit ihren einzigartigen Charakteren und dem außergewöhnlichem und intensiven Plot hat die Autorin eine Geschichte geschaffen, die zum Träumen einlädt und Lust auf mehr macht.
Ich freue mich schon auf „Ruht das Licht“ den zweiten Teil der Trilogie der Trilogie rund um Sam und Grace.
Reihe:
Nach dem Sommer (Herbst 2010)
Ruht das Licht (Herbst 2011)
In deinen Augen (Herbst 2012)
Autor
Maggie Stiefvater, geboren im November 1981 in Virginia, verlebte eine nach eigenen Worten sehr chaotische aber sehr kreative und musisch geprägte Kindheit und Jugend. Nach dem College versuchte sie u.a. als Kellnerin, Zeichenlehrerin beruflich Fuß zu fassen. Doch sehr bald schon meldeten sich ihre kreativen Talente und verlangten, ausgelebt zu werden - zunächst als Musikerin und Songwriterin, dann zunehmend als bildende Künstlerin.
Für ihre künstlerischen Arbeiten wurde sie inzwischen mit einigen wichtigen Preisen ausgezeichnet. Seit 2007 hat sich Stiefvater aufs Schreiben konzentriert und zählt inzwischen zu den erfolgreichsten Autorinnen der Dark-Fantasy.
Ihr aktueller Roman, Nach dem Sommer, steht seit seinem Erscheinen ununterbrochen unter den besten Zehn der New York Times Bestseller (Jugendbuch). Wenige Wochen nach Veröffentlichung wurden die Filmrechte an die Produzenten von Der Herr der Ringe und Der goldene Kompass verkauft. Nach dem Sommer wird als "the next big thing" seit Stephenie Meyer gehandelt. (Verlagsinfo)
Gebundene Ausgabe: 423 Seiten
Verlag: Script5; Auflage: 1 (6. September 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3839001080
ISBN-13: 978-3839001080
http://www.maggiestiefvater.de/
Auf der Buchmesse in Frankfurt führte ich dieses Interview mit der sehr sympathischen Maggie Stiefvater:
Nadine Warnke
Wie kamen Sie zum Schreiben? Gab es einen bestimmten Auslöser oder war es ein Kindheitstraum?
Maggie Stiefvater:
Seit ich ein kleines Mädchen war, war es mein Traum, Schriftstellerin zu werden. Ich erinnere mich, wie mein Vater in mein Zimmer kam und mich fragte, was ich werden möchte, wenn ich groß bin. Ich sagte: „Ich möchte Schriftstellerin werden,“ und er sagte: „Oh du wünschst dir arm zu sein!“ Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, ich erinnere mich was ich geschrieben hatte – es war eine Geschichte über zwei Hunde, die ein Auto Probe fuhren: Es waren Scottish Terrier in einem roten Porsche und ihr erster Dialog war: „Es fühlt sich an wie die Straße zu umarmen.“ Klar, der typische Mist, der meist verkauften Schriftsteller.
Wie teilen Sie sich Ihre Zeit ein? Haben Sie bestimmte Vorlieben, um Schreiben zu können?
Ich neige dazu erst einmal meine e-mails zu beantworten, was eine Weile dauern kann, da ich 4000 pro Monat bekomme. Dann ist das Ziel pro Tag ein Kapitel zu schreiben. Das sind ungefähr 2000 Wörter. Wenn ich das getan habe – und es kann eine Stunde oder vier oder zwölf dauern – dann habe ich frei um zu bloggen, mir Gedanken zu machen oder einen Plätzchenteig zu zaubern.
Wie lange haben Sie für den uns vorliegenden Roman „Nach dem Sommer“ benötigt?
Zum reinen Schreiben nur vier Monate
Bei uns erschien gerade Ihr erster Roman “Nach dem Sommer” (Shiver) über Sam und die Werwölfe. Wie kamen Sie auf die Idee, die Wandlung der Wölfe von den Jahreszeiten abhängig zu machen?
Ich wollte einen Zyklus schreiben, der – im Gegensatz zu dem der herkömmlichen Werwölfe – länger als eine einzige Nacht ist, der aber immer noch glaubhaft ist. Also habe ich mit einer Menge von Konzepten gespielt, aber das einzig naheliegendste war das Jahr, welches zudem noch eine natürliche Zeitbombe beinhaltet – das Wetter.
Sam ist genau die richtige Art Junge, nicht zu heldenhaft, aber auch kein Feigling. Die Leser lieben ihn. Wie haben Sie es geschafft, ihn dennoch so interessant zu gestalten?
Ich bin froh, dass Sie ihn mögen! Aufgewachsen bin ich mit jeder Menge musikalischen Jungs. Sie waren wie Sam nicht zu feige, aber auch nicht zu….machohaft. Sie waren die Art Jungs, die nicht nur die Muskeln gebrauchten, um ein Mädchen zu beeindrucken und über die Schwelle zu tragen, die aber alles für sie tun würden. Ich wollte zeigen, dass Jungs auch ohne pralle Muskeln und tollen Haaren wundervoll sein können.
Welcher Charakter in “Nach dem Sommer” ist Ihnen der liebste, sympathischste und hat dieser Ähnlichkeiten mit einer realen Person?
Jeder sagt immer ich wäre selber gerne Isabell (Jacks Schwester), aber ICH BIN GANZ SICHER NICHT WIE SIE. Ich bin nett und sie ist ganz sicher nicht nett. Ich will NICHT IMMER NETT SEIN.
Das heißt, ich liebe es, Sams Charakter zu entwickeln, da er Literatur und Poesie liebt und ich so lerne, mit der Sprache und dem Satzbau in seinen Kapiteln zu spielen.
Sind sie mit dem Erfolg von „Nach dem Sommer“ in Deutschland zufrieden und was hat Sie daran am meisten gefreut?
Was mich besonders glücklich macht ist, dass diese Geschichte irgendwie universell ist – dass eine Geschichte, die ich in den USA entwickelt habe, auch von den Deutschen, den Engländern und den Japanern geliebt wird. Das erscheint mir unglaublich!
Wie finden Sie das deutsche Cover für Ihren Roman?
Ich liebe das Cover, es ist unglaublich hübsch.
Die deutschen Titel für die Triologie sind so gewählt, dass sie nacheinander gelesen folgendes bedeuten:
„Nach dem Sommer ruht das Licht in deinen Augen“
Wie finden Sie diese Idee des Verlages?
Die Art, den Titel wie ein Gedicht zu machen, finde ich brillant. Ich denke, Sam hätte es genehmigt.
Was werden wir als nächstes von Ihnen lesen dürfen? Bleiben Sie dem Jugend-Fantasy-Genre treu?
Ich bin eigentlich schon zur Hälfte mit meinem neuen Buch fertig. Es ist wieder für junge Erwachsene. Es geht um Blut, Strände und Küssen, aber mehr möchte ich dazu noch nicht sagen – in den Staaten kommt es nach FOREVER (dem letzten Shiver Buch).
Haben Sie schon die Filmrechte für „Nach dem Sommer“ verkauft?
Ja, Warner Brothers hat die Filmrechte bekommen und ich bin gespannt, wie das Drehbuch sein wird, die Schauspieler….
Was reizt Sie an der Fantasy?
Ich hatte schon immer ein Problem mit der Wirklichkeit. Ich liebe die Idee, dass alles normal ist, aber dann gehst du rechts um die Ecke und du findest etwas magisches.
Welchen Interessen und Hobbys widmen Sie sich in Ihrer Freizeit?
Musik, definitiv. Ich liebe es, sie zu hören, zu spielen und noch mehr sie zu schreiben.
Sie haben eine verrückte Katze und zwei nervöse Hunde?
Ja, die Katze ist vielleicht der Grund warum die Hunde so nervös sind. Sie ist einfach verspielt und provoziert die beiden immer wieder.
Sie haben zwei Kinder. Lesen Sie Ihren Kindern Ihre Bücher vor?
Nein….oh Gott…sie sind doch noch sooo klein (lacht).
Wie alt sind Ihre beiden Kinder?
Sie sind fünf und sechs Jahre.
Lesen Sie auch privat Bücher oder fehlt Ihnen die Zeit?
Ich lese selber sehr viel. Dean R. Koontz fällt mir ein und andere Autoren. Besonders in Erinnerung ist mir auch der Roman „Die Frau des Zeitreisenden“ von Audrey Niffenegger, ich musste so weinen!
Aber die große Liebe ist die Musik in all ihren Facetten!
Welche Instrumente spielen Sie?
Ich spiele keltische Harfe, Klavier, Blechflöte, Gitarre und die irische Trommel.
Und abschließend: Wenn der Mensch Maggie Stiefvater drei Wünsche für die Zukunft frei hätte, welche wären das?
Für lange Zeit weiter Romane zu schreiben; es ist wie für das Spielen bezahlt zu werden.
Ein Musikalbum aufzunehmen bevor ich noch mehr Falten habe.
Meine Kinder zu begeisterten Lesern aufwachsen zu sehen, genau wie mich.
Vielen Dank, dass Sie sich für uns die Zeit genommen haben.
Auf der Buchmesse in Frankfurt führte ich dieses Interview mit der sehr sympathischen Maggie Stiefvater:
Nadine Warnke
Wie kamen Sie zum Schreiben? Gab es einen bestimmten Auslöser oder war es ein Kindheitstraum?
Maggie Stiefvater:
Seit ich ein kleines Mädchen war, war es mein Traum, Schriftstellerin zu werden. Ich erinnere mich, wie mein Vater in mein Zimmer kam und mich fragte, was ich werden möchte, wenn ich groß bin. Ich sagte: „Ich möchte Schriftstellerin werden,“ und er sagte: „Oh du wünschst dir arm zu sein!“ Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, ich erinnere mich was ich geschrieben hatte – es war eine Geschichte über zwei Hunde, die ein Auto Probe fuhren: Es waren Scottish Terrier in einem roten Porsche und ihr erster Dialog war: „Es fühlt sich an wie die Straße zu umarmen.“ Klar, der typische Mist, der meist verkauften Schriftsteller.
Wie teilen Sie sich Ihre Zeit ein? Haben Sie bestimmte Vorlieben, um Schreiben zu können?
Ich neige dazu erst einmal meine e-mails zu beantworten, was eine Weile dauern kann, da ich 4000 pro Monat bekomme. Dann ist das Ziel pro Tag ein Kapitel zu schreiben. Das sind ungefähr 2000 Wörter. Wenn ich das getan habe – und es kann eine Stunde oder vier oder zwölf dauern – dann habe ich frei um zu bloggen, mir Gedanken zu machen oder einen Plätzchenteig zu zaubern.
Wie lange haben Sie für den uns vorliegenden Roman „Nach dem Sommer“ benötigt?
Zum reinen Schreiben nur vier Monate
Bei uns erschien gerade Ihr erster Roman “Nach dem Sommer” (Shiver) über Sam und die Werwölfe. Wie kamen Sie auf die Idee, die Wandlung der Wölfe von den Jahreszeiten abhängig zu machen?
Ich wollte einen Zyklus schreiben, der – im Gegensatz zu dem der herkömmlichen Werwölfe – länger als eine einzige Nacht ist, der aber immer noch glaubhaft ist. Also habe ich mit einer Menge von Konzepten gespielt, aber das einzig naheliegendste war das Jahr, welches zudem noch eine natürliche Zeitbombe beinhaltet – das Wetter.
Sam ist genau die richtige Art Junge, nicht zu heldenhaft, aber auch kein Feigling. Die Leser lieben ihn. Wie haben Sie es geschafft, ihn dennoch so interessant zu gestalten?
Ich bin froh, dass Sie ihn mögen! Aufgewachsen bin ich mit jeder Menge musikalischen Jungs. Sie waren wie Sam nicht zu feige, aber auch nicht zu….machohaft. Sie waren die Art Jungs, die nicht nur die Muskeln gebrauchten, um ein Mädchen zu beeindrucken und über die Schwelle zu tragen, die aber alles für sie tun würden. Ich wollte zeigen, dass Jungs auch ohne pralle Muskeln und tollen Haaren wundervoll sein können.
Welcher Charakter in “Nach dem Sommer” ist Ihnen der liebste, sympathischste und hat dieser Ähnlichkeiten mit einer realen Person?
Jeder sagt immer ich wäre selber gerne Isabell (Jacks Schwester), aber ICH BIN GANZ SICHER NICHT WIE SIE. Ich bin nett und sie ist ganz sicher nicht nett. Ich will NICHT IMMER NETT SEIN.
Das heißt, ich liebe es, Sams Charakter zu entwickeln, da er Literatur und Poesie liebt und ich so lerne, mit der Sprache und dem Satzbau in seinen Kapiteln zu spielen.
Sind sie mit dem Erfolg von „Nach dem Sommer“ in Deutschland zufrieden und was hat Sie daran am meisten gefreut?
Was mich besonders glücklich macht ist, dass diese Geschichte irgendwie universell ist – dass eine Geschichte, die ich in den USA entwickelt habe, auch von den Deutschen, den Engländern und den Japanern geliebt wird. Das erscheint mir unglaublich!
Wie finden Sie das deutsche Cover für Ihren Roman?
Ich liebe das Cover, es ist unglaublich hübsch.
Die deutschen Titel für die Triologie sind so gewählt, dass sie nacheinander gelesen folgendes bedeuten:
„Nach dem Sommer ruht das Licht in deinen Augen“
Wie finden Sie diese Idee des Verlages?
Die Art, den Titel wie ein Gedicht zu machen, finde ich brillant. Ich denke, Sam hätte es genehmigt.
Was werden wir als nächstes von Ihnen lesen dürfen? Bleiben Sie dem Jugend-Fantasy-Genre treu?
Ich bin eigentlich schon zur Hälfte mit meinem neuen Buch fertig. Es ist wieder für junge Erwachsene. Es geht um Blut, Strände und Küssen, aber mehr möchte ich dazu noch nicht sagen – in den Staaten kommt es nach FOREVER (dem letzten Shiver Buch).
Haben Sie schon die Filmrechte für „Nach dem Sommer“ verkauft?
Ja, Warner Brothers hat die Filmrechte bekommen und ich bin gespannt, wie das Drehbuch sein wird, die Schauspieler….
Was reizt Sie an der Fantasy?
Ich hatte schon immer ein Problem mit der Wirklichkeit. Ich liebe die Idee, dass alles normal ist, aber dann gehst du rechts um die Ecke und du findest etwas magisches.
Welchen Interessen und Hobbys widmen Sie sich in Ihrer Freizeit?
Musik, definitiv. Ich liebe es, sie zu hören, zu spielen und noch mehr sie zu schreiben.
Sie haben eine verrückte Katze und zwei nervöse Hunde?
Ja, die Katze ist vielleicht der Grund warum die Hunde so nervös sind. Sie ist einfach verspielt und provoziert die beiden immer wieder.
Sie haben zwei Kinder. Lesen Sie Ihren Kindern Ihre Bücher vor?
Nein….oh Gott…sie sind doch noch sooo klein (lacht).
Wie alt sind Ihre beiden Kinder?
Sie sind fünf und sechs Jahre.
Lesen Sie auch privat Bücher oder fehlt Ihnen die Zeit?
Ich lese selber sehr viel. Dean R. Koontz fällt mir ein und andere Autoren. Besonders in Erinnerung ist mir auch der Roman „Die Frau des Zeitreisenden“ von Audrey Niffenegger, ich musste so weinen!
Aber die große Liebe ist die Musik in all ihren Facetten!
Welche Instrumente spielen Sie?
Ich spiele keltische Harfe, Klavier, Blechflöte, Gitarre und die irische Trommel.
Und abschließend: Wenn der Mensch Maggie Stiefvater drei Wünsche für die Zukunft frei hätte, welche wären das?
Für lange Zeit weiter Romane zu schreiben; es ist wie für das Spielen bezahlt zu werden.
Ein Musikalbum aufzunehmen bevor ich noch mehr Falten habe.
Meine Kinder zu begeisterten Lesern aufwachsen zu sehen, genau wie mich.
Vielen Dank, dass Sie sich für uns die Zeit genommen haben.
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