Allegra Telford arbeitet als Beschwörerin, bis dato ohne sichtliche Erfolge, für die amerikanische Gesellschaft zur Erforschung des Übersinnlichen. Da sie noch keinen Geist beschwören konnte, reist sie nach England um es in ein paar typischen Spukhäusern zu versuchen. Ihr Chef hat ihr klargemacht, dass sie ohne bewiesene Beschwörung ihren Job verliert.
Verzweifelt macht Allegra sich in ihrem Hotelzimmer daran einen Geist zu beschwören. Als sie dann endlich eine Katze herbei“niest“ kann sie ihr Glück kaum fassen, nachdem sie mit ihren Geräten die Existenz der Katze nachgewiesen hat scheitert sie allerdings daran diese zu befreien.
An folgenden Abend trifft sie sich mit einem englischen Vertreter der britischen Gesellschaft zur Erforschung des Übersinnlichen, um sich ein Spukhaus zeigen zu lassen. Carlos zeigt ihr das Haus, muss dieses aber bald verlassen da er noch einen anderweitigen Termin wahrnehmen muss. Allegra macht sich alleine weiter auf, dass Haus zu erkunden.
Als sie im Keller ankommt, trifft sie auf einen aus mehreren schnitten blutenden vermeidlichen Geist den sie sogleich befreien will, allerdings sträubt sich dieser vehement gegen Allegras Versuche. Als Allegra klar wird, dass dieser „Geist“ lebt ruft sie sofort die Polizei. Als diese eintrifft ist von dem „Geist/Mann“ keine Spur zu finden.
Da Allegra ihrer Freundin Corrine versprochen hat die Signierstunde ihres Lieblingsschriftstellers Christan J. Dante aufzusuchen, um ein signiertes Buch zu erstehen, geht sie am nächsten Tag zu der Signierstunde, und sieht sich ihrem vermeidlichen Geist gegenüber. Seine Freunde Joy und Roxy sehen in Allegra die Geliebte von Dante und damit geht die Geschichte dann richtig los...
Kritik
Katie MacAllister hat mit „Kein Vampir für eine Nacht“ wieder einen amüsanten Romantic Fantasy Roman geschrieben. Die Charaktere sind allesamt sehr ansprechend beschrieben. Besonders die Geisterbeschwörerin Allegra ist durch ihre Art wirklich „zu witzig“ konzipiert. Dante, Joy und Roxy kennt man schon aus dem ersten Teil „Blind Date mit einem Vampir“. Auch die Geister die Allegra im laufe des Romans beschwört sind sympathisch, witzig und äußerst liebenswert.
Der Roman wird aus Sicht von Allegra erzählt, dadurch kann man sehr gut mit ihr mitfühlen. Ihre Art kann einen manchmal zur Verzweiflung treiben und im nächsten Satz möchte man sich ausschütteln vor lachen. Diese Mischung macht den Roman wunderbar kurzweilig und unterhaltsam. Man sollte allerdings keinen in die Tiefe gehenden Roman erwarten, dieser ist in der leichten Unterhaltung anzusiedeln.
Ein Kritikpunkt aus der Sicht der Reihe ist allerdings anzumerken. Zwar ist dieser als dritter Teil erschienen, ist aber eigentlich der zweite Teil. Wer die Dark Ones Reihe der Reihe nach lesen möchte sollte daher diesen als zweites lesen und „Küsst du noch oder beisst du schon“ als drittes.
Fazit
Katie MacAlister´s Romantic Fantasy Roman „Kein Vampir für eine Nacht“ ist ein gelungener, amüsanter und leicht zu lesender Roman. Ich kann diesen jedem empfehlen der ein paar locker leichte und lustige Stunden mit einem Buch verbringen will.
Autorin
Aufgewachsen in einer bücherverrückten Familie begann Katie MacAlister ihre Karriere als Schriftstellerin zunächst mit einem Sachbuch über Software. Dabei merkte sie, dass mehr in ihr steckt als trockenes Fachwissen. Über dreißig Romane später ist sie bekannt für ihre zeitgenössischen, historischen und paranormalen Romanzen, die besonders durch ihre witzigen Dialoge zu unterhalten wissen.
Reihenfolge
Blind Date mit einem Vampir
Kein Vampir für eine Nacht
Küsst du noch oder beisst du schon
Ein Vampir im Schottenrock
...
Nadine Warnke
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