Früh morgens haben wir uns auf den Weg nach Leipzig gemacht. Gegen 11 Uhr sind wir auf dem Messegelände angekommen und haben die Hallen betreten. Im Vergleich zum letzten Jahr konnten wir uns sogar bequem die Stände anschauen und durch die verschiedenen Hallen bummeln ohne ständig im Gewühl stecken zu bleiben.
Erstes Highlight am Freitag war dann die Lesung von „Oksa Pollock“. Gelesen wurde dies von der Schauspielerin Cathlen Gawlich, die u.a. die deutsche Synchronstimme von Sandy aus „Spongebob Schwammkopf“ ist und auch dieses Hörbuch eingelesen hat.Cathlen Gawlich hat den verschiedenen Figuren eine herrliche Stimme verliehen und es durfte oft gelacht werden.
Auf der Messe begegneten uns auch viele „Oksas“ die für dieses tolle Buch vom Verlag Oettinger geworben haben.
Bei der Lesung haben wir dann Dina und Marlen getroffen, beide waren wie wir auch völlig begeistert von der außergewöhnlichen Lesung.
Nach der Lesung hatten wir noch ein paar Termine mit diversen Verlagen.
Alle liefen sehr entspannt und die künftigen Neuerscheinungen sind beachtlich. Wir dürfen uns also auf ein interessantes Lesejahr freuen. Zum Beispiel erscheint der letzte Ayla Band von Jean M. Auel.
Aber es werden auch noch viele weitere Bücher erscheinen.
Gegen 18 Uhr leerten sich die Messehallen und so sind auch wir in Richtung Hotel aufgebrochen.
Abends sind wir dann, statt Lesungen zu besuchen, in den Stadtkern von Leipzig gelaufen. Nachdem wir letztes Jahr nur die Randbezirke zu Gesicht bekommen haben und mir oft gesagt wurde, dass die Stadt eigentlich total schön ist, sollte ich mich davon selber überzeugen. Ich muss meine Meinung des letzten Jahres nun korrigieren, Leipzig besteht nicht nur aus den für die Außenbezirke typischen Ruinen, sondern hat einen wunderschönen Stadtkern. Beschlossen ist dort irgendwann noch mal ein Wochenende zu verbringen und mit viel Zeit diese Stadt genießen.
Samstag waren wir dann sehr früh schon auf dem Messegelände und haben im Journalisten – Treff noch gemütlich einen Latte Machiato trinken können. Um 9:30 Uhr sind wir dann wieder in die Messehallen gegangen, die zu diesem Zeitpunkt sehr leer waren.
Dieser Zustand änderte sich dann um 10 Uhr, als die Pforten der Messe geöffnet wurden, innerhalb von Minuten waren die Gänge gerappelt voll.
Da um 10:30 Uhr die Lesung von dem Autorenduo „Anne Hertz“ begann sind wir dann direkt zur Lesebude gegangen um diese zu erleben. Erleben war dann auch das richtige Wort, nicht nur das die beiden Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz aus ihrem neuesten Buch „Sahnehäubchen“ gelesen haben, nein Wiebke Lorenz hat uns dazu mit Gesang und Tanzeinlagen unterhalten die perfekt zum Plot des Romans passten. Ein herrliches Erlebnis, bei dem die Tränen vor Lachen gekullert sind.
Nach diesem Event habe ich mich schon sehr auf das spätere Interview mit den beiden Autorinnen gefreut.
Da noch etwas Zeit blieb, haben wir uns noch etwas durch die völlig überfüllten Gänge „schieben“ lassen. Normales laufen war aufgrund der Menschenmassen kaum mehr möglich.
Dann war es soweit, meine Interviewtermine mit „Anne Hertz“ und Sabine Ebert am Droemer Knaur Stand.
Erst einmal mussten sich die quirligen Schwestern, die zusammen Anne Hertz sind, meinen Fragen stellen. Dieses taten Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz auch gerne und die halbe Stunde, die eingeplant war, ging viel zu schnell um. Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz kann man nur als sehr sympathisch und fröhlich bezeichnen.
Direkt im Anschluss habe ich dann mit Sabine Ebert ein sehr interessantes Gespräch über historische Recherche, dass Leben zu der Zeit um 1200 und die Stellung der Frauen zu dieser Zeit geführt. Die Begeisterung mit der Sabine Ebert erzählt riss direkt mit. Ich freue mich nun noch mal so sehr auf den fünften und leider letzten Teil der Hebammensaga der im Herbst erscheinen wird.
Die Termine nach den anregenden und informativen Gesprächen konnten kaum noch wahrgenommen werden, durch das Gedränge und Gewusel der vielen Menschen kamen wir kaum noch von der Stelle. Auch das Bloggertreffen mit audible fiel dem zu Opfer, leider.
Da ich etwas unter Platzangst leide, haben wir dann beschlossen der Messe den Rücken zu kehren und den Weg Richtung Heimat anzutreten.
Und da nach der Messe ja bekannter Maßen vor der Messe ist, freue ich mich schon jetzt, wenn es im Herbst heißt: Frankfurter Buchmesse ich komme :-)
12.-16.Okober 2011
1 Kommentar:
Ein schöner und eindrucksvoller Bericht! Fast so, als wäre man dabei gewesen. ;)
Liebe Grüße, Sabine
Kommentar veröffentlichen