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Freitag, 4. März 2011

[Rezension] Das Lied des Glockenspielers von Maren Winter

Lübeck 1665, Liron Dulzian arbeite als Träger für die einflussreiche Kaufmannssippe von Kortholt. Sein großer Traum aber ist es in St.Marien das Glockenspiel erklingen zu lassen. Immer wieder hält sich der jüngere Mann in der Kirch auf, um dort eine günstige Gelegenheit zu bekommen den Organisten Tunder anzusprechen.
Die junge Cäcilie Kortholt hat seit Jahren nicht mehr gesprochen, für ihre Familie ist sie der „Stockfisch“ und wird nur in dieser geduldet. Einzig ihr Vetter Thiedemann glaubt das sie eines Tages wieder sprechen und gesund sein wird. Für ihn steht außer Frage, das es einen Vorfall gegeben hat, der Cäcilie verstummen lies.

Durch einen Zufall erfährt Thiedemann von Lirons Traum und seinem großen musikalischem Talent. Um seine Base wieder zum sprechen zu bringen beauftragt Thiedemann Liron mit seiner Base zu musizieren und stellt Liron eine Stelle in St.Marien in Aussicht.

Tatsächlich scheint das musizieren Cäcilie gut zu tun und sie öffnet sich etwas. Liron machen diese Anzeichen Mut und er komponiert für sie ein Stück, dass er ihr mit Thiedemanns Hilfe in St.Marien vorspielt. Dabei werden sie von Tiedemanns Vater Görgen Kortholt gestört der Grund hat zu verhindern das Cäcilie wieder spricht......


Kritik


„Das Lied des Glockenspielers“ von Maren Winter ist ein fiktiver historischer Roman der vor einem gut recherchierten Hintergrund spielt. Die Autorin, gebürtige Lübeckerin, hat viel Stadtgeschichte einfließen lassen. Maren Winter erzählt „Das Lied des Glockenspielers aus der Perspektive des Beobachters.

Die Hauptprotagonisten Liron und Cäcilie sind, wie auch die anderen Charaktere, gut ausgereift und die Beziehungen untereinander sehr plausibel.

Die Autorin hat sich dabei nicht nur auf die stumme Cäcilie konzentriert sondern auch die Träume und Hoffnungen von Liron sowie den anderen Figuren Raum gegeben.

Auch hat die Autorin es gut verstanden den fiktiven Hauptplot in die geschichtlichen Ereignisse dieser Zeit in Lübeck einzubauen. Erdachtes und die historischen Fakten ergänzen sich hier eindrucksvoll.

Auch wird auf unglaubwürdiges Heldentum und Effekthascherei verzichtet. So ist dieser Roman sehr glaubwürdig und solide.

Der Roman ist spannend und unterhaltsam erzählt, Liebhaber historischer Romane dürften an diesem Buch viel Freude haben.


Fazit
 Mir hat das Lesen des Buches „Das Lied des Glockenspielers“ von Maren Winter, eben auch als bekennender Lübeck“Fan“, viel Freude gemacht. Mich hat dieser sehr überzeugt.

Nadine Warnke (November 2009)

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