Sven hat die schiefe Bahn verlassen und ist am Ziel angekommen: ganz unten. Seine Tage verbringt er im Rausch, seine Nächte wahlweise mit Sex oder Prügeleien. Dabei stünden ihm alle Türen offen, sagt sein Vater – hätte Sven sie nicht vor fünf Jahren zugeschlagen.
Als seine Schwester bedroht wird, findet sich Sven in seinem schlimmsten Albtraum wieder: Der einzige Weg, Lina zu retten, ist, so zu werden wie sein Vater.
Oliver Uschmanns Roman "Nicht weit vom Stamm" erzählt schonungslos und ehrlich von verlorenen Zielen, falschen Freunden und der Macht der Zuversicht.
Oliver Uschmann wurde 1977 in Wesel geboren, gehörte in der Schule zu den zehn sonderlichsten Sonderlingen und absolvierte seinen Zivildienst im urologischen OP eines katholischen Hospitals. Er arbeitete bei UPS, brach eine Ausbildung zum Buchhändler nach einem Tag ab, studierte Literatur und Englisch an der Ruhr-Uni Bochum und versuchte dort nebenher, als Punksänger, Demonstrant und Herausgeber eines zornigen Minimagazins die Revolution zu verursachen. Heute lebt er mit seiner Frau Sylvia Witt samt Katzen und Teichfischen auf dem Land und erschafft mit ihr tagtäglich neue Bücher, darunter die Romane der Hartmut und ich-Reihe sowie den humorvollen Thriller "Das Gegenteil von oben". Außerdem hilft er als „Wortguru” Nachwuchsautoren auf die Sprünge und schreibt regelmäßig für die Magazine GEE und VISIONS. Er ist gut vertraut mit Gangsta-Rap, selber aber niemals ein Gangsta gewesen.
1. Auflage 2011 , 528 Seiten, ISBN 978-3-8390-0120-2, Klappenbroschur,14,95 € (D)
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